Dieser Workshop findet im Rahmen der Klimajournalismus-Akademie statt und ist von klimaaktiv, WIENER STÄDTISCHE Versicherung AG und ÖBB mitfinanziert. Für eine Teilnahme verrechnen wir einen Unkostenbeitrag.
Darum geht's:
Wir sprechen vom Klimawandel oft in einer bestimmten Logik – Riesengegner, globales Problem, tausend Baustellen – und kommen dann auf eine bestimmte Art von Story, die oft von einer verzweifelten Forscherin handelt, oder von einem kleinen Projekt, das versucht, sich gegen den Gegner durchzusetzen. Dieses Muster ist auf lange Sicht: langweilig. Es erschlägt schnell, weil die Geschichten oft sehr lang sind und auch als „zu oft gehört“ wahrgenommen werden. Daher lernen wir in diesem Kursus gemeinsam neue, alternative Erzählformen kennen, von denen sich einige auch in kurzer Form auf Social Media-Kanälen ausspielen lassen – und üben, vermeintlich langweilige Geschichten spannend zu machen.
So ist dieser Kurs aufgebaut:
Vormittag: 09:30 – 12:30 Uhr (Zoom)
- Die Heldenreise und wann sie in die Sackgasse führt.
- Die journalistischen Marker – was macht eine Klima-Geschichte interessant und interessanter?
- Pimp my Klimathema: Wie kann ich mein Thema verbessern?
- Übung zu den journalistischen Markern.
- Gruppenfeedback: Was funktioniert, wo hakt es, was macht Spaß?
Nachmittag: 14:00 – 17:00 Uhr (Zoom):
- Alternative Erzählformen: Viele Beispiele, Stärken, Schwächen, passende Kanäle.
- Eine Geschichte, viele Storys: Wie ich meine Geschichte auf zehn unterschiedliche Arten variiere, oder auch „twiste“.
- Übung zu Twists und Formen.
- Gruppenfeedback: Was funktioniert, wo hakt es, was macht Spaß?
Dieses Angebot richtet sich an:
Autor:innen und Redakteur:innen aller Medien, die sich publizistisch mit dem Thema Klima beschäftigen.
Das müssen Sie vorbereiten/mitbringen:
Ihren PC oder Laptop mit stabilem Wlan.
Max. Teilnehmer:innen-Zahl: 12