Darum geht's:
Die Fußball-Weltmeisterschaft findet Ende 2022 in Katar statt. Die Entscheidung der FIFA, die WM nach Katar zu vergeben, polarisiert – auch Menschen, die sich normalerweise nicht für Fußball interessieren. Damit Sie sich ein eigenes Bild zu Hintergründen, Entscheidungswegen und Vorbereitungen der FIFA-WM machen zu können, organisiert das fjum gemeinsam mit dem Sportpolitik-Experten Florian Bauer eine Reise für Journalist:innen aller Ressorts und Formate. In Hintergrundgesprächen mit Vertreter:innen aus Politik und Wirtschaft, nationalen und internationalen Organisationen, bei Exkursionen, Vor-Ort-Besuchen und Begegnungen mit lokalen Akteur:innen und Sportler:innen beleuchten Sie, in welcher Umgebung die nächste Fußball-WM stattfinden wird und bekommen einen umfassenderen Blick auf das globale Sport-Event.
Katar und die WM 2022 – Sündenfall der Sportgeschichte?
Eine exklusive Recherche-Reise für Journalist:innen ins Land der FIFA WM 2022 Katar – gemeinsam mit dem sportpolitischen Experten der ARD Florian Bauer
Reisetermin: Freitag, 23.09. – Freitag, 30.09.2022
Preis: € 1.500
Frühbucherpreis: € 1.050 (endet am Mittwoch,03. November 2021, um 23:59 Uhr)
Hinweis: Die Anmeldung zu dieser Reise erfolgt zunächst unverbindlich, da die genaue Zusammensetzung der Teilnehmer:innen ebenfalls beachtet wird. Bitte melden Sie sich frühzeitig an. Die Anzahl der Plätze ist auf zwölf Personen limitiert.
„Wie kann man die FIFA-WM nur nach Katar vergeben? Ein kleines Land, das keine Fußballtradition hat und nichts gegen tote Arbeiter tut.“ Kritik wie diese hört man auch noch wenige Monate vor der FIFA-WM, die Ende 2022 ansteht. In internationalen Medien erscheinen regelmäßig kritische Reportagen über das aufstrebende Emirat, selten hat ein Fußball-Event so polarisiert. Trotz andauernder Diskussionen um Menschenrechte wird diese WM aber stattfinden. Die deutsche Nationalmannschaft hat sich bereits qualifiziert, Österreich darf leider nur zusehen. Doch abgesehen von den Sportberichten über das Spiel am grünen Rasen bleibt die Frage: Wie journalistisch kompetent über diese ungewöhnliche WM und das Gastgeberland Katar berichten?
Für qualitätsvolle Berichterstattung hilft jedenfalls ein Fakten-Check vor Ort. Gemeinsam mit dem sportpolitischen Experten der ARD, Florian Bauer, bietet fjum die Gelegenheit, rechtzeitig vor der WM ins Emirat zu reisen und vor Ort zu recherchieren.
Eine intensive Woche lang sprechen wir mit Vertreter:innen des WM-Organisationskomitees, mit Politiker:innen und Wirtschaftsvertreter:innen, mit Expert:innen und Betroffenen vor Ort. Wir schauen hinter die Kulissen des WM-Landes, lernen es kennen und sammeln Informationen und Zitate von Gesprächspartner:innen, die wir in verschiedenen Geschichten nutzen können. Dabei können sowohl Bilder über Katar hinterfragt als auch kritische Aspekte näher beleuchtet werden. Dabei geht es keineswegs nur um die sportlichen Aspekte, sondern vor allem auch um gesellschaftspolitische, wirtschaftliche und kulturelle Zusammenhänge.
Gemeinsam mit fjum organisiert und begleitet die Reise der langjährige sportpolitische Experte der ARD, Florian Bauer. Er hat viele Male und Wochen in Katar recherchiert, als einer der ersten weltweit über die sportpolitischen Ideen Katars und die Arbeitsbedingungen der Gastarbeiter:innen im Land berichtet. Bei einer seiner Reisen wurde er festgenommen.
Das erfahren Sie auf dieser Reise:
- Sie schauen hinter die Kulissen des WM-Landes und lernen es kennen.
- Sie sammeln rechtzeitig vor der FIFA-WM im November und Dezember 2022 Informationen und Zitate, die Sie in unterschiedlichen Geschichten nutzen können.
- Sie lernen über die Hintergründe und erhalten Kontakte von Gesprächspartner:innen vor Ort wie Vertreter:innen des WM-Organisationskomitees, Politiker:innen und Wirtschaftsvertreter:innen, Expert:innen und Betroffenen vor Ort.
- Sie hinterfragen die katarische Sicht auf die WM und ihre Auswirkungen. Dabei geht es keineswegs nur um die sportlichen Aspekte, sondern vor allem auch um gesellschaftspolitische, wirtschaftliche und kulturelle Zusammenhänge.
Diese Reise richtet sich an:
- Journalist:innen aus allen Ressorts und Formaten, die sich für die Hintergründe und Organisation der FIFA-WM 2022 in Katar interessieren
- Journalist:innen, die hinter die Kulissen dieses Landes blicken und mit ihren Geschichten erklären wollen, wie Katar und diese WM das Leben im arabischen Raum rund um den Persischen Golf beeinflussen.
- (Sport-)Journalist:innen, die einen anderen Blick auf die FIFA-WM 2022 werfen und Geschichten abseits der klassischen Sportberichterstattung erzählen wollen.
Programm
Mögliche Besichtigungsorte sind:
- Katars Hauptstadt Doha
- Die Aspire Academy for Sports Excellence, eine der größten Sportakademien der Welt, Trainingsstätte u.a. des FC Bayern im Jänner jeden Jahres
- WM-Austragungsstadien
- Der Bildungs-Hub Education City
- Wirtschaftliches Großprojekt
- Labour City – eine Vorzeigeunterkunft für Arbeiter
- Industrial City – Heimat für mehr als 1 Million Gastarbeiter am Rande Dohas
Mögliche Gesprächspartner:innen sind:
- Vertreter:innen des WM-Organisationskomitees
- Verantwortliche der Aspire Academy Qatar
- Repräsentant:innen der Regierung und der Wirtschaft
- Vertreter:innen internationaler Botschaften
- Sportler:innen
- Einheimische & Gastarbeiter:innen
- Mitarbeiter:innen internationaler Organisationen
- Wissenschaftler:innen und Mitarbeiter:innen von Think Tanks
Ein detailliertes Programm folgt.
Vor der Reise wird es einen kurzen Online-Vorbereitungsworkshop geben, in dem die relevanten Besonderheiten des Landes (Etikette, Kleidung, Verkehrsmittel), sowie die Bedingungen für die Einreise (Akkreditierung als Journalist:innen, Covid-19-Bestimmungen,etc.) vermittelt werden.
Hinweis:
Das genaue Programm ergibt sich final in den Wochen vor der Reise, Änderungen sind jederzeit möglich, zudem wird den Teilnehmer:innen vor Ort auch Zeit bleiben, eigenen Recherchen nachzugehen.
Termine
- Vorbereitungs-Workshop: 12. September 2022
- Abflug nach Doha: Freitag, 23.09. 2022
- Rückflug: Freitag, 30.09.2022
Anmeldung
Teilnahmegebühr:
€ 1.500
Fühbucherpreis: € 1.050 (dieser endet am Mittwoch, 03. November 2021, um 23:59 Uhr)
Ein Teil der Reisekosten, sowie die Kosten für das Programm vor Ort werden aus dem fjum-internen Talente-Förderprogramm getragen.
Der Preis umfasst:
Vorbereitungsworkshop, Hotel in Doha, Organisation der Programmbesichtigungen und Reisebegleitung vor Ort, Transporte zu den Programmbesichtigungen in Katar.
Preise für Flüge Wien-Doha-Wien sind nicht inkludiert, können aber über ein von uns beauftragtes Partner-Reisebüro abgewickelt werden.
Ebensowenig ist die Verpflegung vor Ort inkludiert.
Die Anmeldefrist endete am Sonntag,12. Dezember, um 23:59 Uhr.
Derzeit ist nurmehr eine Anmeldung auf Warteliste möglich - alle Plätze sind derzeit vergeben. Bitte wenden Sie sich bei Interesse an: Madeleine Suttner (madeleine.suttner@fjum-wien.at)
Die Anzahl der Plätze ist auf zwölf Personen limitiert.
Das müssen Sie beachten/mitbringen:
- Ausreichende Englischkenntnisse (sprechen und hören), um Veranstaltungen in Katar verfolgen zu können.
- Die geltenden Covid-19 Ein- und Ausreisebestimmungen von Gastgeber- & Heimatland
Haben Sie Fragen?
Kontaktieren Sie: Madeleine Suttner (madeleine.suttner@fjum-wien.at)
Ihre Reisebegleiter:innen
Florian Bauer ist ein vielfach ausgezeichneter Journalist, Fernsehmoderator und Medientrainer. Er ist u.a. Träger des Grimme Preises und des Deutschen Fernsehpreises. Er moderiert das politische Tagesgeschehen beim ARD/ZDF-Tochtersender Phoenix und ist für seine inhaltlich harten Interviews bekannt. Als sportpolitischer Experte der ARD hat er einige Skandale aufgedeckt. Seine Berichterstattungen und Festnahme in Katar sorgten weltweit für Aufsehen. Bauer lehrt und coacht auf Deutsch und Englisch an Universitäten und Journalismusschulen weltweit.
Madeleine Suttner ist am fjum für Programmentwicklung und Sonderprojekte zuständig. Ihre Medienkarriere führte Sie durch zahlreiche österreichische Medien. Sie baute Bildabteilungen und digitale Bildvermarktungswege auf, leitete Fotoredaktionen und Contentabteilungen. Madeleine Suttner ist studierte Soziologin, zertifizierte Change-Managerin und war bereits mehrmals in Katar.