Darum geht's:
Klimathemen gut zu erzählen, ist eine besondere Herausforderung. Der Ansatz „Krise! Wir zeigen, wie schlimm es ist!“ schreckt viele ab. Berichte an der Grenze zum Aktivismus ebenso: zu tendenziös, nicht glaubwürdig. Der Zugang über sogenannten „konstruktiven Journalismus“ kann hilfreich sein. Relevante Themen werden dabei aus anderen Perspektiven betrachtet: Im Fokus stehen interessante Lösungsansätze für Probleme, Protagonist:innen mit guten Ideen und beeindruckenden Projekten. Nur: Wie kann man Geschichten, in denen Dinge eher gut laufen, spannend erzählen? Wie kann man Fallhöhe und Konflikte – wichtige Elemente des klassischen Storytellings – herausarbeiten? Sollte man das überhaupt? In diesem Workshop mit Dominic Egizzi lernen die Teilnehmer:innen, wie man Themen „konstruktiv“ und dramaturgisch überzeugend angeht.
So ist dieser Kurs aufgebaut:
Vormittag: 09:30 – 11:30 Uhr (Zoom)
- Journalismus vs. Aktivismus
- Basics: konstruktiver Journalismus
- Themen finden, die sich für konstruktiven Journalismus eignen
- Erzählerische Fallen und wie man sie umgeht
11:30 – 13:00 Uhr
Textübung (offline): Wie mache ich aus einem (Klima-)Thema eine konstruktive Geschichte?
Für Fragen ist der Vortragende während dieser Zeit erreichbar.
Nachmittag: 14:30 – 17:00 Uhr (Zoom)
- Analyse und Optimierung der Übungsergebnisse
- Finale Feedback-Runde
Dieses Angebot richtet sich an:
Autor:innen und Redakteur:innen aller Medien, die sich publizistisch mit dem Thema Klima beschäftigen, und alle, die Interesse an konstruktivem Journalismus haben.
Das müssen Sie vorbereiten/mitbringen:
Ihren PC oder Laptop mit stabilem Wlan.
Max. Teilnehmer:innen-Zahl: 12