Darum geht's:
Was sind die Schritte in einem guten Redigierprozess, in welcher Reihenfolge sind sie sinnvoll? Wie motiviere ich Autor:innen, wie formuliere ich Kritik? Wie erfasse ich die innere Logik eines Textes, wie röntge ich seine Struktur? Wie gelingen interessante Sätze und Absätze? Andererseits: Wie stark darf, wie stark soll ich eingreifen? Wo sind Änderungen sinnvoll, wo wird es geschmäcklerisch?
Effizientes Redigieren auf Augenhöhe – das heißt kooperativ, im Einklang mit den Autor:innen – ist eine Schlüsselkompetenz für Journalist:innen. Doch kaum jemand hat es je gelernt, die meisten machen es einfach. In diesem Workshop werde ich – gemeinsam mit Ihnen, denn ich liebe den Dialog – eine Systematik entwickeln, zu sprachlicher Lockerheit und kreativer Gemeinsamkeit anspornen und all das gleich ausprobieren: bei Übungen, die ich mitbringe, anhand von Beispielen aus Ihrer Praxis.
So ist dieser Kurs aufgebaut:
Wir starten – wie stets – mit einer Schreibübung.
Der Trainer referiert, wie Redigieren auf Augenhöhe idealerweise abläuft: in Magazinen (wenn viel Zeit ist), Tageszeitungen und Online-Medien (wenn wenig Zeit ist), bei News (wenn gar keine Zeit ist)
Wir machen eine Redigierübung.
Mittagspause.
Und am Nachmittag schauen wir auf eure Beispiele und Texte, diskutieren, mit welchen Herausforderungen ihr im Alltag konfrontiert seid.
Dieses Angebot richtet sich an:
Journalist:innen mit Anstellung in einer Redaktion sowie freie Journalist:innen
Max. Teilnehmer:innen-Zahl: 12